Trends des aktuellen Kunstmarktes aus Sicht des Auktionshaus Lempertz

Am 18.Februar 2019 lud der Lions Club Berlin Metropolis einen hochkarätigen Vertreter der Berliner Kunst- und Kulturszene zu einem Gastvortrag ins Hotel Regent am Gendarmenmarkt ein. Dr. Kilian Jay von Seldeneck, Auktionator und Mit-Geschäftsführer, des weit über Berliner Grenzen hinaus bekannten Kunst- und Auktionshauses Lempertz, sprach über Trends des aktuellen Kunstmarkts.

Neben einer stattlichen Anzahl unserer Clubmitglieder und erstmalig auch deren weiblichen Begleitungen, waren ebenso externe Gäste eingeladen, unter anderem Herr Dr. Uwe Lehmann-Brauns, ehemaliger kulturpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion und Vizepräsident des Berliner Abgeordnetenhauses. Im Rahmen seines Vortrags ging Dr. Kilian von Seldeneck im Besonderen auf heutige relevante Themen wie die Internationalisierung, Kanonisierung und Digitalisierung ein.

Er erläuterte uns anschaulich anhand schöner visueller Bilder herausragenden Exponate der verschiedenen Kunstepochen antichronologisch von der heutigen Contemporary bis zurück zum Realismus des Mittelalters. Durch sein fundiertes Fachwissen, immer gepaart mit humoristischen Zwischentönen faszinierte er unsere Hörerschaft, so dass sich nach dem gewohnt hervorragenden Essen der Küche des Hotel Regent eine lebhafte Diskussion aller entfachte. Hierbei ging es unter anderem um Themen wie den Einfluss finanzkräftiger, ausländischer Investoren auf den deutschen Kunstmarkt , mögliche Auswirkungen des Ausführungsgesetz zum Kulturgutübereinkommen und ganz allgemein „quo vadis deutscher Kunstmarkt“; vor allem vor dem Hintergrund der unaufhaltsamen Digitalisierung, auch in diesem Bereich. Dr. von Seldeneck bescherte uns durch seine intelligenten, lebhaften und immer nachvollziehbaren Ausführungen einen unvergesslichen Abend, der dem ein oder anderen sicher neue und spannende Einblicke in ein faszinierendes Thema ermöglichte.

Dafür möchten wir uns ganz herzlich bei Herrn Dr. von Seldeneck bedanken! Ebenso gilt ein besonderer Dank unserem Lions-Freund Prof. Dr. Frank Peter, der diesen Kontakt großzügigerweise herstellte.

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